Pippali – Indischer langer Pfeffer

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Pippali – Indischer langer Pfeffer

Pippali (Lat: Piper longum) gehört zur Familie der Pfeffergewächse und stammt aus Indien. Verwendet werden zum Verzehr die länglichen Früchte der Kletterpflanze. Bereits Alexander der Große hat ihn aus Indien mitgebracht und in Europa eingeführt. Die Griechen und Römer benutzten ihn viel und schätzen dieses scharfe Gewürz. Langer Pfeffer wurde in Europa bis ins 17. Jahrhundert viel genutzt.

Wie alle scharfen Gewürze ist Pippali entsprechend der Ayurveda Lehre Agni belebend, also ein sogenanntes Dipana und gilt als wichtiges Rasayana. Das Vipaka (Energie nach der Verdauung) von Pippali ist süß – deshalb ist er aufbauend und Pitta-ausgleichend. Somit kann Pippali von Menschen mit einer Pitta dominierten Konstitution, die auf Schärfe im Essen nicht verzichten möchten, verwendet werden.

Pippali hat eine leicht säuerliche Note. Man kann ihn gut zum Würzen von hausgemachten Currys oder Moong Dal Suppen verwenden, sowie Reisgerichte mit diesem besonderen Pfeffer abschmecken.

Zusammen mit getrocknetem Ingwer und schwarzem Pfeffer bildet Pippali die Gewürzmischung Trikatu: Die wichtigste Agni belebende Gewürzkombination im Ayurveda.

Am besten schmeckt der aromatische Pippali Pfeffer frisch in einem Mörser gemahlen.

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